Es war einmal ein Wunsch, der hatte so tiefe Selbstzweifel und Angst vor Erfüllung, dass er sich abzulenken versuchte und den Handlungen, die den Weg zu seinem Ziel geführt hätten, täglich auswich, in dem er neue Geschichten erfand und sein Lebendigsein in Lieder, Gedichte und Bilder hinein fliessen liess, so dass bald schon jedes Gefäss von seiner Kunst erfüllte wurde.

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Der Wunsch war oft traurig und einsam und verkroch sich zuweilen tagelang im Bett unter hundert Decken, denn nur dort fühlte er sich wirklich sicher. Insgeheim war er sich nämlich gewiss im Glauben, wenn er denn erfüllt werden wollte, so müsste er sterben.

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